Der Besuch der IBC ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der AV-views Redaktion geworden. Zeigt sie doch Innovationen und Trends, die nicht nur für den Broadcastbereich relevant sind, sondern sich auch mit aktuellen Themen wie Virtual Production und AI befasst.
Die IBC findet vom 13.09.-16.09.2024 wie gewohnt im RAI in Amsterdam statt und ist eine Wochenendmesse, beginnt am Freitag und endet am Montag. Und sie ist einmal mehr ein Treffen der einflussreichsten Vordenker und Medienmarken aus der gesamten Inhalts- und Technologielandschaft zu Präsentationen, Podiumsdiskussionen, Interviews, Vorführungen und Fachbeiträgen. Die IBC bietet Partnern und Wettbewerbern gleichermaßen eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen, zu entdecken und entscheidende Einblicke in die Marktveränderungen, Probleme und Trends zu gewinnen, die sie heute und in Zukunft steuern. Für Medien- und Technologieunternehmen, die die Zukunft ihrer Branche vorhersehen und gestalten, ist die IBC mittlerweile ein Pflichttermin. Die IBC hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 250.000 Mitglieder zählende globale Gemeinschaft zu vernetzen und sie in die Lage zu versetzen, neue Trends zu erforschen, Chancen zu entdecken, Wissen aufzubauen, Innovationen voranzutreiben und eine aktive Rolle bei der technologischen Transformation und den grundlegenden Marktveränderungen zu spielen, die die Branche weltweit durchlaufen.
Virtual Production wird auch wieder ein Thema sein
Konferenzen und Innovationen
Wie gestalten sich Inhalte, die Zusammenarbeit und die Kreativität in der neuen Medienlandschaft jetzt und in der Zukunft? Das Konferenzprogramm will darauf eine Antwort geben. So steht KI auch 2024 im Mittelpunkt, ebenso wie M&A, Nachrichten, Live-Sport, FAST, Spiele und anderes.
Die IBC-Konferenz wird von zwei Tagen im letzten Jahr auf drei Tage im Jahr 2024 aufgestockt und zieht in den Auditoriumskomplex im RAI mit zwei Theatern und einer großen, in sich geschlossenen Lounge, die allen Teilnehmern offensteht.
Neu auf der IBC ist in diesem Jahr die IBC AI Tech Zone, unterstützt von der EBU, die in Halle 14 zu finden sein wird. Die IBC AI Tech Zone bringt aufstrebende KI-Anbieter, etablierte Produzenten, Content-Schöpfer und Innovatoren zusammen, die über das Bewährte hinausschauen, um die Medienproduktion und den Betrieb von Grund auf neu zu gestalten. Die AI Tech Zone Stage gibt die Möglichkeit, direkt mit einigen der innovativsten Akteure, die Pionierarbeit im Bereich AI für M&E leisten, in Kontakt zu treten.
Innovationen sind in aller Munde, aber viele wissen nicht, wie sie sie in die Tat umsetzen können. Die Innovationsbühne in Halle 3 bietet Einblicke und zeigt innovative Projekten von Herstellern, Softwareanbietern, Start-ups und Contentexperten, die schon heute die Zukunft der Inhalte gestalten.
Was ebenfalls interessant sein könnte: IABM, SMPTE, SCTE, IET, RTS und IEEE sind die sechs führenden internationalen Organisationen hinter der IBC. Im Partnerschaftspavillon sind Vertreter der Organisationen anwesend und können aufschlussreiche Informationen zu spezifischen Inhalten geben, wie: Industriestandards und Strategien für die geschäftliche Transformation bis hin zur Definition zukünftiger Netzwerke und dem Aufbau neuer Rundfunkinfrastrukturen.
Rang und Namen
Auf der IBC2024 werden wieder führende globale Medientechnologiemarken vertreten sein, darunter AWS, Blackmagic, Canon, LG, LTN, Panasonic, Ross Video, Samsung, Sony und Zixi. Die von den teilnehmenden Unternehmen gebuchte Ausstellungsfläche hat die Gesamtfläche des letzten Jahres von 44.500 Quadratmetern überschritten. Mehrere Unternehmen sind zum ersten Mal seit 2019 wieder als Aussteller dabei: Benro, Insta360, Robe, Vecima und Yamaha kehren beispielsweise auf die Messe zurück. Es gibt auch über 100 neue Aussteller, darunter Antenna Hungaria, Frequency Networks, MBS, Medianet Berlin, Servers.com und swXtch.io.
Steve Connolly, Direktor der IBC, kommentiert dazu: „Wir haben eine starke Pipeline für weitere Buchungen, da die Messe weiterhin in Bereichen wächst, in denen die M&E-Industrie expandiert und sich entwickelt – wie etwa in reiferen Märkten in Regionen wie APAC oder in schnell aufkommenden Technologiesektoren wie KI. Der Grund für den Bau der Halle 14 ist zum Beispiel das exponentielle Wachstum von Content Everywhere, dem wichtigsten Bereich für Over-the-Top (OTT) und Multiplattform-Bereitstellung.“
Steve Connolly, Direktor der IBC
Accelerator Projekt
IBC 2024 hat acht neue Projekte vorgestellt, die für das IBC Accelerator Media Innovation Programme ausgewählt wurden. In diesem Programm arbeiten führende und neue Branchenakteure aus den Bereichen Medien, Unterhaltung und Technologie zusammen, um potenzielle Lösungen für aktuelle Herausforderungen der Branche zu erforschen. Das Accelerator-Programm wird in diesem Jahr auch ein „Special Incubator Project“ umfassen, das auf innovativen Technologien zur Live-Produktion aufbaut, die in früheren Jahren entwickelt wurden.
„Das IBC Accelerator Media Innovation Programme hat seit seiner Einführung im Jahr 2019 enorm an Dynamik gewonnen, und wir haben in diesem Jahr mehr große Medienakteure aus der ganzen Welt gesehen, die Ideen vorgestellt haben als je zuvor“, sagt Mark Smith, Innovationsleiter bei IBC und Vorsitzender des IBC Council. „Das Feedback zu den neuesten Projekten, die als Konzepte vorgestellt wurden, war überwältigend positiv. Es herrscht große Aufregung über das diesjährige Programm, das sich mit branchenspezifischen Themen wie Nachhaltigkeit, verantwortungsvolle künstliche Intelligenz (KI), Verifizierung von Nachrichten und Bekämpfung von Desinformation, Workflows in der Live-Produktion, Konnektivität und mehr befasst. Im Mittelpunkt von IBC steht es, dynamische Pioniere aus den Bereichen Medien und Technologie zusammenzubringen, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche anzugehen und innovative Lösungen zu erforschen.“
Hallenplan