Sennheiser investiert in die Zukunft und insbesondere in eigene Werke, um die Produktion unabhängig von Lieferketten zu halten. Am Hauptsitz in der Wedemark bei Hannover wird derzeit in modernste Fertigungstechnologien investiert, insbesondere in die Leiterplattenbestückung. Dafür erfolgen unter dem Motto ‚Moving into the Future‘ eine Reihe an Auf- und Umbaumaßnahmen.
Das Motto unter dem diese Maßnahmen bei Sennheiser erfolgen lautet „Moving into the Future“ und ein erster Schritt ist, Platz zu schaffen für weitere Leiterplattenbestückungsanlagen. So wurde die ‚Surface Mounted Device (SMD) Linie 1‘ innerhalb der Fertigung verlegt, um Platz für zwei neue Reflow-Öfen zu schaffen. Durch den Umzug der Maschine finden nun insgesamt vier statt der bisherigen zwei SMD-Bestückungsanlagen auf dem Produktionsflur Platz. Die beiden Reflow-Öfen der neuen Linien sind bereits eingetroffen und das Unternehmen kann nicht nur die Kapazitäten der Leiterplattenproduktion um ein Vielfaches erhöhen, sondern auch der technologischen Weiterentwicklung Rechnung tragen.
„Im vergangenen Jahr haben wir bereits rund 5 Millionen Euro hier vor Ort investiert. In diesem Jahr sind es sogar über 14 Millionen Euro.“
Dr. Andreas Fischer, Chief Operating Officer (COO) und Mitglied des Executive Management Boards
Spezialisiert auf präzise Fertigung
Der Umzug ist Teil einer Reihe von Investitionen zur Stärkung des Werks in der Wedemark. Der Standort in Wennebostel ist spezialisiert auf Technologien für hochpräzise, automatisierte Prozesse sowie die Manufaktur-Fertigung von Highend-Produkten inklusive der Herstellung von Mikrofonkapseln im eigenen Reinraum. Um diesen Fokus zu schärfen, wurde bereits 2022 in eine neue SMD-Linie und 2023 in ein digitales Werkzeugmanagementsystem sowie in zehn weitere Produktionsanlagen für Komponenten von Mikrofonen investiert. Zu den weiteren, anstehenden Maßnahmen zählt die Erweiterung um ein automatisiertes SMD-Lager.
Das Sennheiser Werk in Brașov, Rumänien, hingegen hat seinen Schwerpunkt auf der manuellen Fertigung sowie der abschließenden Prüfung und Verpackung von Produkten. Auch an diesem Standort wird im Zuge der nachhaltigen Wachstumsstrategie des Audiospezialisten stark investiert und die zur Verfügung stehende Produktionsfläche im letzten Jahr flächenmäßig verdreifacht. Insgesamt flossen in 2023 knapp 13 Mio. in den Ausbau der eigenen Fertigungsstandorte.