Die Messebranche nimmt wieder Fahrt auf. Nach Jahren des Stillstands und der Ungewissheit wird nach Orientierung gesucht. Und das geschieht am Besten in der persönlichen Kommunikation. Und gerade die Learntec kann zeigen, wie ernst die Digitalisierung jetzt auch in den Schulen genommen werden muss.
Am 31. Mai geht es los und ist am 2. Juni zuende. Drei Tage also, an denen Besucherinnen und Besucher auf der Learntec, Europas – Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf – persönlich Neuigkeiten, Neuheiten und Trends der digitalen Bildungsszene kennenlernen können und natürlich – Netzwerke pflegen und aufbauen. Die Zielgruppe sind Schul- und Schulamtsleitungen, Medienberaterinnen und -berater, Mitarbeitende auf Kreis- oder Landesebene sowie interessierte Lehrkräfte: Sie können vor Ort aktiv an Workshops teilnehmen, die neuesten Technologien live ausprobieren und sich mit Kollegen über die Schule austauschen, wie sie in Zukunft auszusehen hat. Zudem präsentieren zahlreiche Ausstellende den Besucherinnen und Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das digitale Lernen in der Schule.
„Die Nachfrage nach digitalen Lösungen für Schulen und Bildungseinrichtungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Auch die Learntec wächst von Jahr zu Jahr. Erstmals bündeln wir nun die Angebote zur digitalen Schule in einer eigenen Messehalle und präsentieren dort kompakt alle aktuellen Entwicklungen und Trends für die Schule der Zukunft.“
René Naumann, Projektleiter der Learntec
Digitale Schule der Zukunft
An allen Messetagen präsentieren in der dm-arena mehr als 140 Ausstellende den Besuchenden ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das digitale Lernen in der Schule.
Die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen hat sich durch das Netz verändert. Influencerinnen und Influencer aus den Social Networks sind mittlerweile zu Familienmitgliedern geworden und TikTok erscheint als nahezu überlebenswichtiges „Organ“. Die Schulleiterin Silke Müller setzt in ihrer Keynote „Zwischen Social Network, Fake News und Hatespeech – Ein Angriff (nur) auf unsere Kinder?“ die Notwendigkeit des Aufbaus einer digitalen Ethik in den Fokus schulischer Arbeit. Die Session soll zeigen, warum Lehrpläne einen neuen Fokus und ethische Grundsätze des demokratischen Zusammenlebens dringend neue Definitionen und Vereinbarungen brauchen.
Bildungswissenschaftlich können sich die Besucherinnen und Besucher auf Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU München), Prof. Dr. Olaf Axel Burow (Uni Kassel) und Prof. Dr . Anne Sliwka (Uni Heidelberg) freuen, die in ihrem Diskurs ihre Gedanken auf das Thema „Schule der Zukunft“ einbringen. Zahlreiche „Best Practice“-Beispiele aus Reihen der „Smart Schools“, bieten Einblicke in das Lernen von Morgen.
Auch zwei neue Themenfelder wird es geben: Gamification und Schulbau werden zum ersten Mal dabei sein. Der Zugang zum wieder stattfindenden dreitägigen Forum school@LEARNTEC ist bereits im Messeticket enthalten.
Das Programm gibt es hier!
Medienkompetenztag
Am 2. Juni findet erneut der Medienkompetenztag des Stadtmedienzentrums Karlsruhe statt. Die Pandemie wirkte als Beschleuniger in Sachen Digitalisierung – dies gilt auch und vor allem für den schulischen Bildungsbereich. Zahlreiche Unterstützungsprogramme des Bundes und der Länder haben die Digitalisierung vorangetrieben. Oft verfügen Schulen nun über solide digitale Infrastrukturen und Endgeräte. Erste Erfahrungen mit „Remote Lernen“ oder „Hybridem Lernen“ wurden gemacht. Diese zeigen, wie Technologie als Lern- und Kommunikationswerkzeug erfolgreich eingesetzt werden kann. Es wird auch drüber gesprochen, was nach der Pandemie passiert. Wie haben sich Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren gewandelt? Wie könnten deren Anforderungen an Schulen aussehen? Wie sollte das Lernen in Schulen in Zukunft gestaltet werden? Der Medienkompetenztag liefert Impulse, die befähigen, erste Schritte in Richtung Digitalität zu gehen.
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